Debattenbeitrag zur Corona Krise von SoliMed Köln

Veröffentlicht am: 01.04.2020 | Neuigkeiten | Keine Kommentare »


Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Website,

sicherlich haben Sie sich gewundert, warum wir einige Tage lang nichts Neues hier auf der Website gepostet haben. Und dass in einer spannenden Zeit, wo sich die Nachrichten täglich überschlagen… Also: Wir waren zum Teil im Urlaub und müssen uns erst im Home Office organisieren.

Aber: Wir sind für Sie da, schreiben Sie gerne an sonja.fasbender@patientenbeteiligung.de oder rufen Sie an unter 0152 53548 880

Gerne möchten wir einen Debattenbeitrag zur aktuellen Corona-Krise von SoliMed Köln mit Ihnen teilen. Hier geht es zum Link. SoliMed ist eine Gruppe in Köln, die sich mit der Intention gegründet hat, ein Stadtteilgesundheitszentrum (SGZ) aufzubauen und sich Gedanken darüber macht, wie sozioökonomischer Status und Gesundheit zusammenhängen. Die Beobachtung von SoliMed: Ungleichheit in Einkommen, Wohnverhältnissen, Umweltbedingungen und Bildung sowie Rassismus und andere Formen der Diskriminierung haben Einfluss auf die Gesundheit von Menschen. SoliMed Köln geht insbesondere in der aktuellen Gesundheitskrise davon aus, dass Corona nicht alle Menschen gesundheitlich, sozial und wirtschaftlich gleich hart trifft.

Die Krise fällt nicht vom Himmel: SoliMed Köln betont im Debattenbeitrag, dass das Gesundheitswesen in Deutschland seit den 1980ern zunehmend ökonomisiert und privatisiert wurde. Wirtschaftliche Überlegungen statt medizinische Notwendigkeiten hätten über Behandlungen und Arbeitsbedingungen bestimmt.

Haben wir aus SARS gelernt? SoliMed Köln erinnert in dem Artikel daran, dass die Bundesregierung bereits 2012 eine Risikoanalyse in Auftrag gab, die den Ausbruch eines „SARS“-Erregers im Rahmen einer Pandemie hier in Deutschland durchspielte. Die Ergebnisse würden die aktuelle Situation widerspiegeln, schreibt SoliMed Köln. Die eindeutige Prognose der Risikoanalyse sei es gewesen, dass das Gesundheitssystem unter den Anforderungen zusammenbrechen würde. Doch anstatt eine Gesundheitsversorgung zu schaffen, die bestmöglich auf eine Pandemie vorbereitet ist, sei das Gesundheitswesen immer weiter nach betriebswirtschaftlichen Kriterien und reiner ökonomischer Effizienz ausgerichtet worden, so die Kritik von SoliMed Köln. „Das bekommen wir jetzt mehr denn je zu spüren.“

Hier geht es zum vollständigen Artikel (der Artikel gibt die Meinung von SoliMed Köln wieder)