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Vom 13. bis 16. September fand die internationale Fachmesse für Rehabilitation und Pflege (Reha Care) statt. Die Koordinierungsstelle war am 14. September vor Ort, um sich über die aktuellen Entwicklungen in den Selbsthilfe- und Sozialverbänden in NRW zu informieren und sich mit Kooperationspartner*innen des Projekts zu gemeinsamen Vorhaben auszutauschen.

Am 24. und 28. August lud die Koordinierungsstelle Patientenvertreter*innen aller Couleur zu Regionalen Patientenforen in Münster und Bielefeld ein. Hierbei konnten sich Engagierte aus den Kommunalen Gesundheitskonferenzen, den Konferenzen Alter und Pflege, den Senioren- und Inklusionsbeiräten, der Selbsthilfe, die Patientenfürsprechenden und viele mehr im Rahmen eines „Netzwerk-Speed-Datings“ vernetzen und gemeinsame Themen identifizieren, die in Workshops vertieft diskutiert wurden. Ergänzt wurde das Programm durch Inputs zu Möglichkeiten der Beteiligung abseits der klassischen Gremienarbeit sowie aktuellen gesundheitspolitischen Themen auf Landes- und Bundesebene.

Regionales Patientenforum Bielefeld
Regionales Patientenforum Münster

Am 18. August waren die Gesundheitsläden Bremen, München, Köln inklusive der Koordinierungsstellen sowie die Koordinierung der Patientenvertretung in Berlin zu einem Austausch bei der Stabsstelle Patientenbeteiligung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zu Gast. Neben dem Kennenlernen der jeweils anderen Akteure wurden Schnittstellen in der Arbeit ausgelotet und mögliche Kooperationen, z.B. im Bereich Fortbildung, erörtert. Die beteiligten Stellen wollen im regelmäßigen Austausch bleiben und sich zu den eigenen Angeboten enger vernetzen.

 

Sowohl auf Bundesebene im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) wie auch auf Landesebene in der Landesarbeitsgemeinschaft der Datengestützten einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung (LAG DeQS) engagieren sich Patientenvertreter*innen zur Sicherstellung der Qualität insbesondere von Krankenhäusern.
Am 28. Juni waren die Patientenvertreter*innen auf einer Fortbildung der Stabsstelle Patientenbeteiligung des G-BA dazu eingeladen, ihr Wissen zur Qualitätssicherung zu erweitern und ihre Erfahrungen zu teilen. Inputs zur historischen Entwicklung der Qualitätssicherung, der Verfahrensentwicklung und zum Umgang mit den Ergebnissen der Qualitätssicherung standen auf der Agenda. Für NRW waren drei Patientenvertreter*innen und die Koordinierungsstelle bei der Fortbildung vertreten.
Ergänzend tauschte sich die Koordinierungsstelle am 18. September mit den Patientenvertreter*innen aus NRW auf einem digitalen Meeting zu den aktuellen Entwicklungen in den Gremien der LAG DeQS aus. Dabei wurden auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Patientenvertretung in anderen Bundesländern erörtert.

Am 19. Juni diskutierten Patientenvertreter*innen aus den Zulassungsausschüssen in NRW über die aktuellen Entwicklungen in den Zulassungsgremien für Vertragsärzt*innen. Neben den Möglichkeiten, die Barrierefreiheit von Arztpraxen thematisch aufzugreifen, standen auch organisatorische Fragen und Möglichkeiten des kontinuierlichen Austauschs auf der Tagesordnung.

Am 5. Juni diskutierten Patientenvertreter*innen und Interessierte auf einer digitalen Veranstaltung der Koordinierungs- und Vernetzungsstelle der Patientenbeteiligung NRW und des Koordinierungsausschusses NRW über die Rolle von Medizinischen Versorgungszentren in der Versorungslandschaft. Die Koordinierungsstelle hat die in den Vorträgen vermittelten Informationen in einem Infopapier zusammengefasst, das ab sofort hier abgerufen werden kann.

Im vergangenen Jahr hat die Koordinierungs- und Vernetzungsstelle erstmalig zu regionalen Patientenforen für kommunal engagierte Patientenvertreter*innen in den fünf Regierungsbezirken von NRW eingeladen. Die Patientenforen bieten eine Austauschplattform für alle Engagierten in den Kommunen, die sich für Patienteninteressen einsetzen: Die lokale Selbsthilfe, die Patientenvertreter*innen in den Kommunalen Gesundheitskonferenzen und den Konferenzen Alter und Pflege, die Senioren- und Inklusionsbeiräte, die Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften und viele mehr.

Das Format wird in diesem Jahr verstetigt. Im Mai und Juni fanden digitale Foren statt, in denen die Teilnehmenden über die aktuellen Themen der Patientenvertretung in den Kommunen diskutierten. Neben einem Input zur den Akteuren und Strukturen der kommunalen Gesundheitspolitik berichtete die Koordinierungsstelle von den aktuellen Entwicklungen in der NRW-Gesundheitspolitik, die sich auf das kommunale Gesundheitswesen auswirken werden, u.a. die in der Umsetzung befindliche Krankenhausreform. Die Teilnehmenden gaben zudem Impulse für die Vorbereitung der Präsenz-Treffen, die in der zweiten Jahreshälfte stattfinden werden. Die entsprechenden Termine werden demnächst über die Website und den E-Mail-Verteiler der Koordinierungsstelle bekannt gegeben.

Am 31. Mai nahmen elf Engagierte aus den Selbsthilfe- und Patientenorganisationen in NRW an der Fortbildung „Lampenfieber in der Gremienarbeit wirksam überwinden“ teil, die von der Koordinierungsstelle organisiert wurde. Die Referentin, Cornelia Harloff, vermittelte Methoden, mit denen sich der Stress bei öffentlichen Auftritten reduzieren und die Präsentationsangst abbauen lassen. Aufgrund der hohen Nachfrage ist geplant, die Fortbildung im Laufe der Projektphase erneut anzubieten.

© Patientenbeteiligung NRW 2023

Am 5. Juni diskutierten auf der von Koordinierungsausschuss NRW und der Koordinierungsstelle organisierten digitalen Fortbildung „Medizinische Versorgungszentren: Innovativer Trend oder business as usual?“ benannte Patientenvertreter*innen, Mitglieder des Koordinierungsausschusses NRW und des PatientInnen-Netzwerks NRW die Bedeutung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). Dabei standen insbesondere diejenigen MVZ im Mittelpunkt, die von Finanzinvestoren geführt werden. Die Veranstaltung wurde bereichert durch einen Vortrag von Dr. Christoph Scheuplein (langjähriger Mitarbeiter am Institut für Arbeit und Technik – Westfälische Hochschule), der in das Private Equity-Modell in der ambulanten Versorgung einführte. Ansgar von der Osten (Leiter Geschäftsbereich Sicherstellungspoltiik und -beratung KVWL) reflektierte in seinem daran anschließenden Input die Relevanz der MVZ für die Versorgungslandschaft im Zuständigkeitbereich der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. 

Vom 2. bis 4. Mai fand in Köln der Gesundheitskongress des Westens mit dem Schwerpunkt „Raus aus dem Krisenmanagement – Rein in eine nachhaltige Zukunft!“ statt. Auch die Koordinierungs- und Vernetzungsstelle der Patientenbeteiligung in NRW war zu Gast, um die Patientenszene auf dem Kongress zu vertreten. Patienten- und Selbsthilfeorganisationen waren auf dem Kongress gegenüber den Akteuren aus Gesundheitswirtschaft, Ärztevertretungen und Krankenkassen unterrepräsentiert – umso erfreulicher war der Beitrag von Dr. Sabine Schipper als Geschäftsführerin der Deutschen Multiple-Sklerose Gesellschaft NRW (DMSG NRW) und Mitglied des Koordinierungsausschusses NRW auf dem Podium zum Thema „Mehr Gesundheit wagen – regionale Gesundheitszentren für eine nachhaltige Versorgung“. Sabine Schipper machte dabei auf die Notwendigkeit barrierefreier Versorgungsstrukturen aufmerksam und begrüßte die planerische Verknüpfung von regionalen Gesundheitszentren und Gesundheitskiosken auf regionaler bzw. Quartiersebene.