Informationsreise auf Einladung des Bevollmächtigten des Landes Brandenburg beim Bund


Informationsreise auf Einladung des Bevollmächtigten des Landes Brandenburg beim Bund


Veröffentlicht am: 30.09.2019 | Gremium: Archiv | 19 Kommentare »


Berlin 13.09.2019. Als Zeichen der besonderen Wertschätzung für die meist ehrenamtlich tätigen Patientenvertreter*innen in Brandenburg organisierten das MASGF und die Landesvertretung diese Reise. Gleichzeitig wurden so auch die durch die Koordinierungsstelle erbrachten Leistungen gewürdigt.

Besuch in der Landesvertretung © Patientenbeteiligung_Brandenburg/Seibert

Leider war nur sehr wenigen Patientenvertreter*innen die Teilnahme möglich. Nicht nur körperliche Beeinträchtigungen verhinderten die Teilnahme einiger Mitstreiter*innen. Manches Fehlen hatte berufliche Gründe. Hier besteht dringend politischer Handlungsbedarf zur stärkeren Anerkennung des Ehrenamtes.

Nach der individuellen Anreise trafen sich die Patientenvertreter*innen im Berliner Hauptbahnhof. Dort erwartete uns Frau Ossevorth vom Bundespresseamt. Sie betreute uns auf dieser Fahrt. Besonders hervorheben möchte ich, dass durch die Bereitstellung eines rollstuhlgeeigneten Busses auch Frau Seibert die Teilnahme ermöglicht wurde.

© Seehagen

Unser erste Halt war bei der Landesvertretung Brandenburgs beim Bund. Ein sehr interessantes Gespräch mit der Dienststellenleiterin, Frau Dr. Jahns-Böhm, über das politische Berlin und die Patientenvertretung Brandenburgs ergab für alle Gesprächspartner*innen neue Einsichten. Der gegenseitige Respekt und die Wertschätzung des persönlichen Einsatzes der Ehrenamtler*innen waren deutlich spürbar.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen öffnete das Bundesministerium für Gesundheit seine Türen für uns. Im Besucherdienst erhielten wir von Herrn Falk nicht nur allgemeine Informationen zur Arbeit des Ministeriums. Auf Grund der im Vorfeld eingereichten Fragen waren zwei Referenten anwesend. Das ist außergewöhnlich und wird deshalb hier extra erwähnt. Es entwickelte sich ein intensives Gespräch zwischen Theoretikern und Praktikern zum Thema „Digitale Versorgung Gesetz (DVG)“.

Bei der anschließenden Stadtrundfahrt waren nicht nur die Sehenswürdigkeiten Berlins zu bewundern, sondern auch die Leistung unseres Busfahrers. Berlin ist eine Baustelle…

Nächstes Ziel war der Bundesrat. Vom Besucherdienst erfuhren wir vieles über Geschichte und Architektur. Auf der Besuchertribüne sitzend wurden uns nochmals Einblicke in das politische Berlin gewährt. Viele Denkansätze aus dem morgendlichen Gespräch mit Frau Dr. Jahns-Böhm waren hier mit Händen zu greifen.

Nach so vielem geistigen Input kam das Lunchpaket gerade recht. Unser Bus brachte uns wieder zum Berliner Hauptbahnhof. Von hier trat jeder seine individuelle Heimreise an.

Alle Kontakte an diesem ereignisreichen Tag machten immer wieder deutlich, dass die Patientenbeteiligung sowohl auf Bundes- wie auf Landesebene weitgehend unbekannt ist. Die Wahrnehmung der Patientenbeteiligung Brandenburgs bei den politischen Organen konnte durch unser Auftreten vergrößert werden. Alle Beteiligten müssen weiter aktiv bleiben.


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