
Das Primärarztsystem: Sorgt Patientensteuerung für mehr Patientenorientierung im Gesundheitswesen?
22. Oktober 2025 @ 10:00 - 13:00

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Die Koalition aus CDU/CSU und SPD plant die Einführung eines verbindlichen Primärarztsystems. Laut Koalitionsvertrag sollen Primärärzt*innen, im Regelfall die Hausärzt*innen, oder die Hotline 116 117 der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) den medizinisch notwendigen Bedarf für Fachärzt*innen feststellen und den dabei notwendigen zeitlichen Korridor für einen Termin festlegen. Die Koalition verspricht sich hiervon eine zielgerichtetere Versorgung und eine schnelle Terminvergabe.
Die Reform der ambulanten Versorgung wird sich auf das Patientenerleben auswirken, da nun Patient*innen nicht mehr ohne Überweisung Fachärzt*innen aufsuchen können. Auf der Fortbildung des Koordinierungsausschusses der Patientenorganisationen in NRW und der Projektstelle Patientenbeteiligung NRW sollen Vor- und Nachteile der Reform für Patient*innen erörtert werden. Niklas Block (Stabsstelle Politik & Strategie der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe) und Carsten Kränke (Unternehmensbereich Leistungen, Abteilung Ärzte bei der AOK Rheinland/Hamburg) werden zudem in Inputs die Sichtweise der Leistungserbringer und Kostenträger auf die Reform skizzieren. Dabei soll auch erörtert werden, inwieweit sich die Reform auf die Bedarfsplanung in der ambulanten Versorgung auswirken wird.
Weitere Informationen kannst du der Einladung entnehmen. Eine barrierearme Version findest du hier.