Anmeldungen zur Veranstaltung sind weiter unten möglich.

Seit dem 29. April ist die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit nutzbar. Ab dem 1. Oktober müssen alle Leistungserbringer die Anwendung der ePA in ihren Einrichtungen verpflichtend umsetzen. Der Gesetzgeber erhofft sich von der flächendeckenden Einführung eine passgenauere Versorgung durch einen verbesserten Informationsfluss, die Vermeidung von Doppeluntersuchungen und die Nutzung von Daten für gemeinwohlorientierte Zwecke. Kritiker*innen monieren Datenschutzlücken, Zweifel an der Nützlichkeit für Patient*innen und Ärzt*innen, die mangelnde Information der Patient*innen sowie die politische Absicht, die medizinischen Daten im Rahmen des Gesundheitsdatennutzungsgesetzes (GNDG) für Forschungszwecke auszuwerten.

Im ersten Teil des diesjährigen Think-Tanks der Projektstelle Patientenbeteiligung NRW werden Grundlagen zur elektronischen Patientenakte für Engagierte aus Selbsthilfe, Patientenvertretung und Sozialverbänden vermittelt. Gemeinsam möchten wir erörtern, wie die Nützlichkeit der ePA für Patient*innen bei der Umsetzung der ePA mitgedacht werden kann und wie Patient*innen hierbei mitwirken können.

In einem zweiten Teil, der mit den Teilnehmenden des ersten Teils terminlich und inhaltlich abgestimmt wird, möchten wir uns Fähigkeiten erarbeiten, um bei der patientenorientierten Umsetzung der ePA selbst aktiv werden zu können.

Die Einladung zur Veranstaltung ist hier verlinkt. Eine barrierearme Variante findet ihr unter diesem Link.