Mögliche Engpässe bei Medikamentenversorgung in Coronazeiten

Veröffentlicht am: 04.05.2020 | Neuigkeiten | Keine Kommentare »


Patientenvertreter Michael Müller ist Teil des Netzwerks Patientenbeteiligung NRW. Er meldet sich nun als Sprecher der Epilepsie-Selbsthilfegruppe Köln mit einer politischen Forderung zu Wort:

„Im Rahmen der Epilepsie-Behandlung bestehen seit ca. einem dreiviertel Jahr Lieferengpässe bei der Medikamentenversorgung. Bis Sommer 2019 galt die Aut-Idem-Behandlung als Standard in der Epilepsiebehandlung, d.h. es werden Original-Präparate verschrieben. Inzwischen werden überwiegend Generika-Präparate eingenommen, was schon an sich zu einer Verunsicherung bei den Patienten geführt hat. Im Rahmen der Corona-Pandemie kann es zu Lieferstopp bei Antiepileptikas kommen, wenn die globalen Lieferketten zusammenbrechen. Wenn es bei diversen Krankheiten keine Medikament mehr gibt, müssen andere gleichwertige Versorgungsstrukturen aufgebaut werden, bspw. psychologische Behandlungen oder Behandlungen aus der Komplemenärmedizin.“

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Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Medikamentenversorgung? Schreiben Sie uns an: sonja.fasbender@patientenbeteiligung.de