Erfolgreiche Tagung zur Krankenhausplanung aus Patientensicht
Dortmund, 12.12.2019. In Nordrhein-Westfalen steht eine grundlegende Reform der Krankenhausplanung an. Das Thema war Schwerpunkt der diesjährigen Fachtagung der Koordinierungsstelle Patientenbeteiligung NRW.
Die unabhängige Patientenvertretung NRW ist in der Arbeitsgemeinschaft Krankenhausplanung des Landesausschusses mit einem Sitz an den Beratungen beteiligt. Die Patientenvertretung NRW kann wie andere Mitglieder des Gremiums Empfehlungen aussprechen, jedoch keine Entscheidungen treffen.
Auf der Fachtagung am 12. Dezember 2019 hat die Koordinierungsstelle der Patientenbeteiligung NRW andere Patienten- und Selbsthilfevertreter*innen sowie Interessierte aus dem Bereich Gesundheitspolitik über die Krankenhausplanung informiert. In Arbeitsgruppen wurde zudem über gute, qualitätsorientierte Krankenhäuser aus Patientensicht diskutiert. Das Interesse war sehr groß, es gab über 100 Anmeldungen. Um die 85 Teilnehmende, die nicht den Erkältungsviren zum Opfer gefallen sind, fanden schließlich den Weg in das schöne Tagungszentrum Reinoldinum in Dortmund.
Die Tagungsergebnisse und weitere Fotos können Sie zeitnah auf unserer Homepage hier ansehen.
Hintergrund Reform der Krankenhausplanung in NRW:
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat ein Gutachten zur Analyse der Krankenhauslandschaft vorgestellt, welches die Diskussionsgrundlage für die Erstellung eines neuen Krankenhausplans in NRW ist. Das Gutachten betrachtet die aktuelle stationäre Versorgungssituation in NRW, identifiziert dabei Handlungsempfehlungen für die jeweiligen medizinischen Bereiche und die unterschiedlichen Regionen des Landes sowie für die zukünftige Krankenhausplanung.